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Los 3742 / Auktion 105 (Ergebnisse/Archiv)Buch Hiob, Das und Jaeckel, Willy - Illustr.
mit Lithographien von Willi Jaeckel

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Jaeckel, Willy. - Das Buch Hiob. 15 Bl. Text; Druck in Schwarz und Grün. Mit 13 signierten Orig.-Lithographien von Willy (hier: Willi) Jaeckel auf Tafeln. 38 x 34,5 cm. OPergament (etwas bestoßen udn unfrisch, fleckig, Rückdeckel mit kl. Läsur) mit vergold. Deckelprägung und RSchild sowie KGoldschnitt. Berlin, E. Reiß, (1917).
1. Prospero-Druck. Rodenberg I 461, 1. Sennewald 17 – Eines von 60 nummer. Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Bütten und bei Fikentscher in Ganzpergament gebunden (Gesamtaufl. 200 Ex.). Alle Lithographien vom Künstler signiert. – Innen sehr gutes Exemplar.

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Los 3443 / Auktion 108 (Ergebnisse/Archiv)Dante Alighieri und Jaeckel, Willy
Die Hölle (Illustr.: W. Jaeckel) Berlin, Tillgner, 1923.

Zuschlag
950€ (US$ 1,022)

Details

Jaeckel, W. - Dante Alighieri. Die Hölle. Der Göttlichen Komödie erster Teil. Nach der Übertragung von Karl Streckfuß neu bearb. und berichtigt durch Richard Hirsch. 96 S., 1 Bl. Mit 35 (10 ganzseitigen) signierten Original-Radierungen von Willy Jaeckel. 42 x 29 cm. Schwarzer OLederband (Kanten leicht berieben; Deckel etwas gewölbt) mit goldgepr. Deckel- und RTitel, vergold. Innenkantenfilete sowie KGoldschnitt. Berlin, Tillgner, 1923.
Werkverz. Nr. 95. – Nicht numeriertes Exemplar der Vorzugsausgabe B auf Drystede-Bütten (80 Exemplare, Gesamtauflage 200 Ex). Alle Radierungen wurden von Jaeckel signiert. – Sehr schönes, sauberes Exemplar.

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Los 8165 / Auktion 110 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Hockender weiblicher Akt

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

Details

Hockender weiblicher Akt
Kohle, teils gewischt, auf Similijapan.
55,5 x 72 cm.
Unten rechts mit Kohle signiert "W. Jaeckel".

In der beeindruckenden, großformatigen und voluminösen Zeichnung eines weiblichen Aktes demonstriert Jaeckel seine Virtuosität: Die kraftvoll gestaltete hockende Figur modelliert er plastisch mit teils gewischten Schraffuren. Der Körper fließt in die weiche Decke und das Kissen des Bettes hinein. "Jaeckel ... malt die Frauengesichter nicht anders wie seine Aktbilder, als Körperformen, markant, stabil, in der Technik und Anlage, die er für seine Wandtafeln gefunden hat..." (Heinz Graumann, in: Willy Jaeckel, Die Horen 4, 1927/28, S. 63-64).


Provenienz: Nachlass Willy Jaeckel

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Los 8117 / Auktion 107 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Auf dem Rücken schlafender Frauenakt

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.054€ (US$ 1,133)

Details

Auf dem Rücken schlafender Frauenakt
Kohle auf braunem handgeschöpften Velin.
79,5 x 57,5 cm.
Verso mit dem Adress-Stempel des Künstlers.

Höchste Entspannung und Gelöstheit vermittelt die auf dem Rücken liegende junge Frau. Im Schlaf ist ihr Kopf leicht auf die Seite gesunken, die Arme ruhen mit locker geöffneten Händen seitlich neben dem Kopf, das rechte Bein liegt ganz leicht seitlich angewinkelt. Sparsame, leicht geschwungene Konturen umreißen locker den wohlgeformten Körper, dessen Binnenschattierungen und Rundungen leicht gewischt sind, so dass insbesondere im Beckenbereich die für Jaeckel charakteristische Plastizität entsteht und der Blick leicht über die Rundungen gleitet. Körnig liegt die tiefschwarze Farbe auf dem dicken Velin, so dass die Zeichnung eine besondere Textur und Stofflichkeit gewinnt. "Der Maler fordert den Betrachter geradezu heraus, den an- und abschwellenden Linien der ins Monumentale gesteigerten Plastizität der weiblichen Körperformen zu folgen und den privaten Blick auf das Modell zu wagen. Dabei geht es Jaeckel nicht um die Position des heimlichen Voyeurs, sondern darum, die Situation in ihrer Natürlichkeit als selbstverständlich zu erfahren. Jaeckels Figurenauffassung demonstriert in stilistischer wie soziologischer Hinsicht ein modernes Bild der Frau." (Dagmar Klein-Elsässer, in: Ausst.-Kat. "Willy Jaeckel- So war mein Denken", Miesbach 2000, S. 70).

Provenienz: Nachlass Willy Jaeckel

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Los 8194 / Auktion 111 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Seitlich liegender Frauenakt

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

Seitlich liegender Frauenakt
Kohle, leicht gewischt, auf bräunlichem MBM-Bütten.
48,2 x 63,3 cm.
Unten rechts mit Kohle signiert "W. Jaeckel", unten links (von fremder Hand) bezeichnet "A 18".

Willy Jaeckel beschäftigte sich zeitlebens intensiv mit dem Motiv des weiblichen Aktes in verschiedensten Positionen. Insgesamt entstanden zu dieser Thematik über 400 Skizzen in Kohle und Tusche. In der vorliegenden Kohlezeichnung skizziert Jaeckel mit energischen Linien und zart gewischten Binnenstrukturen und Schattierungen einen seitlich liegenden Frauenakt, den Oberkörper auf den linken Arm gestützt, den rechten Arm locker auf den angewinkelten Beinen ruhend. Das Gesicht im Profil bleibt ebenso wie die Feinheiten der Hände lediglich angedeutet.

Provenienz: Nachlass Willy Jaeckel

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Los 7102 / Auktion 118 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Christus am Kreuz

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Christus am Kreuz
Pinsel und Rohrfeder in Schwarz auf bräunlichem Velin. 1919.
60,7 x 43,3 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "W. Jaeckel" und datiert.

Die expressive Darstellung des Gekreuzigten zeigt schonungslos und dramatisch den physischen Schmerz des Leidenden. Religiöse Themen sind in Jaeckels Werk von herausragender Bedeutung. Zwischen 1919 und 1920 entstand Willy Jaeckels Zyklus von Radierungen zum Neuen Testament, welcher Jesus' Wandeln unter den Menschen, Gleichnisse sowie seine symbolischen Handlungen zeigt. Das ursprünglich in fünf Teilen konzipierte Bibelwerk, singulär in seinem Inhalt, seiner formalen Gestaltung und auch in seinem Umfang, schloss Willi Jaeckel zu Beginn des Jahres 1923 ab. Dort jedoch zeigt er den gekreuzigten Christus strahlend durchleuchtet in hochsymbolischer Darstellung, so dass unser Blatt zwar in diesem thematischen Zusammenhang zu sehen ist, sich stilistisch jedoch dem Thema von ganz anderer Seite nähert.

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Los 8115 / Auktion 107 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Rückenakt auf Stuhllehne

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

Rückenakt auf Stuhllehne
Pastell auf Karton.
Ca. 58 x 47,5 cm.
Unten rechts mit Pastellkreide in Schwarz signiert "W. Jaeckel".
Klein 573.

Willy Jaeckel wurde nach dem Ersten Weltkrieg Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und lehrte ab 1925 an der Staatlichen Kunsthochschule Berlin. Seit den zwanziger Jahren war er mit seiner Portraitmalerei besonders begehrt. In den zahlreichen Darstellungen von weiblichen Akten, die seit seiner Rückkehr nach Berlin 1924 vermehrt entstanden, legte er besonderen Wert auf die plastische Ausformung und Sinnlichkeit der Körper. Nach Edgar Degas' Vorbild verwendete er später bevorzugt Pastellkreiden. In der vorliegenden Zeichnung sitzt die junge Frau mit dem Rücken zum Betrachter auf einer Stuhllehne, über die ein rotes Tuch drapiert ist. Dieses Rot nimmt Jaeckel in den Stuhlbeinen und der Wand links im Hintergrund wieder auf, so dass es neben dem hell leuchtenden Inkarnat zur dominanten Farbe in der Darstellung wird und ihre diskrete Sinnlichkeit noch verstärkt.

Provenienz: Nachlass Willy Jaeckel

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Los 7240 / Auktion 107 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Loslösung

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
434€ (US$ 467)

Details

"Loslösung"
Aquarell auf Velin. 1916.
28,1 x 40,6 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "W. Jaeckel" und datiert sowie rechts betitelt.

Willy Jaeckel war seit 1915 Mitglied der Berliner Secession. Seine Bildkompositionen wurden in dieser Zeit immer ruhiger, sie zeigten weniger Personen, die Figuren wurden flächiger. Unser zartes Aquarell eines sich trennenden Liebespaares entstand nach einem motivgleichen Ölbild von 1915. Beigegeben: Eine signierte Lithographie von Willy Jaeckel: "Erschießung", Blatt 4 aus: "Memento", 1914/15 (Stilijanov-Nedo 75/4).

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Los 7242 / Auktion 107 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Geryon, Dante und Vergil ("Dante, Göttl. Komödie")

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
248€ (US$ 267)

Details

Geryon, Dante und Vergil ("Dante, Göttl. Komödie")
Radierung mit Roulette und Kaltnadel auf Velin. 1923.
31 x 23,5 cm.
Signiert "Willy Jaeckel", betitelt und als "Probedruck" bezeichnet.
Stilijanov-Nedo 95.

Blatt 18 aus der Folge zu Dantes Göttlicher Komödie, Erster Teil / Die Hölle, erschienen im Hans Heinrich Tillgner Verlag, Berlin 1923, mit den 35 gespenstischen, eigenartigen Radierungen Jaeckels, in einer Gesamtauflage von 200 Exemplaren. Ausgezeichneter, herrlich toniger Druck mit dem vollen Schöpfrand. Beigegeben: Eine weitere signierte, betitelte und als "Probedruck II. Zustand" bezeichnete Radierung von Willy Jaeckel, Blatt 20 aus derselben Folge.

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Los 8114 / Auktion 107 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Sitzender weiblicher Akt

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
930€ (US$ 1,000)

Details

Sitzender weiblicher Akt
Kohle auf faserigem handgeschöpften Japan.
46,5 x 35,5 cm.
Unten links (von fremder Hand?) bezeichnet "A7" und "18".

In herrlicher Körnigkeit liegen die tiefschwarzen Kohlepartikel auf dem dicken Japanpapier und verleihen der Zeichnung eine intensive Stofflichkeit. Mit expressiver Pose wendet die junge Frau ihren Körper in starker Torsion nach links. In der Bildmitte steht der Rumpf der jungen Frau, Schenkel und Kopf sind an den Bildrändern angeschnitten, so dass ihr Gesicht trotz des stark nach hinten geneigten Kopfes nicht mehr zu erkennen ist. Der weibliche Akt zeigt als beliebtes Bildthema deutlich den Wandel der Frau in ihrem Selbstverständnis. "Der moderne Frauentypus war nun eine Kombination aus sinnlicher Verlockung, geistiger Souveränität und neuem Selbstbewusstsein. Diese neue Frauenidentität ist sowohl bei Jaeckels Aktbildern als auch bei den Frauenportraits deutlich ablesbar". (Dagmar Klein-Elsässer, in: Willy Jaeckel - So war mein Denken, Ausst.-Kat. Miesbach 2000, S. 37).

Provenienz: Nachlass Willy Jaeckel

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Los 2318 [*] / Auktion 113 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Brief 1923

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

Kunst und Inflation
Jaeckel, Willy, Maler und Graphiker, Mitglied der Berliner Secession und der Preuß. Akademie der Künste, Hochschullehrer (1888-1944). Eigh. Brief m. U. "Willy Jaeckel". 3/4 S. Liniiertes Papier. Gr. 4to. Gunzesried 29.IX.1923.
An eine Galerie in Stuttgart: "... Anbei sende ich Ihnen Ihre Preisaufstellung meiner bei Ihnen befindlichen Graphik in Goldmark umgesetzt, zurück. Um bessere Verkaufsmöglichkeiten zu bieten bitte ich die Preise inclusive Ihrer Verkaufsgebühren zu betrachten. Verrechnung in Papiermark ist der amtliche Kurs am Tage des Verkaufs ...". - Im Oktober 1923 betrug der Gegenwert eines Dollars 25 Milliarden Reichsmark. - Mit Eingangsstempel; gelocht; leicht gebräuntes Inflationspapier.

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Los 8142 / Auktion 106 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Bildnis Käthe Miketta

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
16.120€ (US$ 17,333)

Details

Bildnis Käthe Miketta
Öl auf Leinwand. 1934.
70 x 60 cm.
Oben rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "W. Jaeckel" und datiert.
Klein 341.

Selbstbewusst, mit nüchterner, strenger, leicht distanzierter Mimik stellt Jaeckel die junge blonde Dame mit modischem Bubikopf und hochgeschlossenem schwarzen Kleid dar. Es handelt sich um Käthe Miketta, eine Schneiderstocher aus Jaeckels Bekanntenkreis. Sie schaut mit einem leicht verträumten Blick nach links aus dem Bild heraus, ihre Arme liegen übereinander locker auf ihren Beinen. Das Portrait der Sitzenden zeigt einen Innenraum mit einer geometrischen Gliederung in zwei rote Farbflächen zur Linken und einer braunen Fläche zur Rechten. Besonders das Gesicht der Dargestellten ist im Stil der Neuen Sachlichkeit sehr genau gezeichnet und wird von dem roten Hintergrund deutlich abgehoben. Ihre leicht geröteten Wangen korrespondieren sehr schön mit der Hintergrundfarbe.
Käthe Miketta stand Jaeckel bereits 1929 Modell für ein heute leider zerstörtes Gemälde für den Künstlerwettbewerb um das schönste deutsche Frauenportrait, ausgeschrieben von der Kosmetikfirma Elida, wofür Jaeckel den Georg-Schicht-Preis und einen Stipendiumaufenthalt in der Villa Massimo in Rom erhielt (Ausst.-Kat. "Willy Jaeckel- So war mein Denken", Miesbach 2000, S. 58).
Verso auf der Leinwand ein Männerportrait in der zarten Anlage als Ölskizze.

Provenienz: Sammlung Peter Jaeckel (verso mit dem Adreßstempel)
Privatbesitz Süddeutschland

Ausstellung: Galerie Paffrath, Düsseldorf 1963 (Kat.-Nr. 22)
Ostdeutsche Galerie, Regensburg 1975 (Kat.-Nr. 31)
Haus der Kunst, München 1977 (Kat.-Nr. 91) (verso mit dem Ausstellungsetikett)
Miesbach 2004 (Abb. S. 59)

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Los 8300 / Auktion 115 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Liegender Frauenakt auf rotbraun karierter Decke

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)

Details

Liegender Frauenakt auf rotbraun karierter Decke
Pastell auf Canson-Velin. Um 1930.
69 x 78,5 cm (Rahmenausschnitt).
Oben rechts mit Kreide in Schwarz signiert "W. Jaeckel".

Wärme und Weichheit dominieren Duktus und Tonalität der Zeichnung. "Demonstriert Jaeckel in der Figurendarstellung einerseits die Beherrschung der unzähligen, klassischen akademischen Posen, so wählt er andererseits auch immer wieder die zwanglose natürliche Haltung des Modells (...) Der Maler fordert den Betrachter geradezu heraus, den an- und abschwellenden Linien der ins Monumentale gesteigerten Plastizität der weiblichen Körperformen zu folgen und den privaten Blick auf das Modell zu wagen. Dabei geht es Jaeckel nicht um die Position des heimlichen Voyeurs, sondern darum, die Situation in ihrer Natürlichkeit als selbstverständlich zu erfahren. Jaeckels Figurenauffassung demonstriert in stilistischer wie soziologischer Hinsicht ein modernes Bild der Frau." (Dagmar Klein-Elsässer, in: Willy Jaeckel - So war mein Denken, Ausst.-Kat. Miesbach 2000, S. 70).


Provenienz: Nachlass des Künstlers

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Los 7241 / Auktion 107 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Ruhe

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

"Adagio"; Ruhe
2 Zeichnungen. Pinsel in Braun bzw. in Schwarz und Blau auf Velin. Um 1916.
25,5 x 38,5 und 47,6 x 63,8 cm.
Ein Blatt unten links mit Feder in Braun signiert "W. Jaeckel" und betitelt.

Beide Blätter stellen Vorstudien zu Jaeckels Tafelbild "Mütterlichkeit und Ruhe" dar. Die 1916 angebrachten monumentalen Wandbilder in der Keksfabrik von Hermann Bahlsen in Hannover gelten als sein Hauptwerk und wurden 1943 bei einem Bombenangriff zerstört. In einer elegischen und lyrischen Sprache setzt Jaeckel hier das Motiv „Mütterlichkeit und Ruhe“ als menschliche Empfindung und grundlegendes Bedürfnis um. Willy Jaeckel wurde nach dem Ersten Weltkrieg Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und lehrte ab 1925 an der Staatlichen Kunsthochschule Berlin.

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Los 8116 / Auktion 107 (Ergebnisse/Archiv)Jaeckel, Willy
Liegender Akt mit Decken

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

Liegender Akt mit Decken
Pinsel in Schwarz, laviert, auf grauem Velin.
63,3 x 48 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "W. Jaeckel", unten links (von fremder Hand) bezeichnet "A 39".

Ganz zwanglos hat sich die junge Frau nach hinten auf die Decken gelehnt, den rechten Arm unter dem Kopf verschränkt, so dass sie mit leicht erhöhtem Gesicht nach vorne blicken kann. Der Körper ist mit wenigen sicheren dunklen Konturen locker umrissen, die Rundungen und Binnenschattierungen sind leicht laviert. So lenkt Jaeckel den Blick des Betrachters von den angeschnittenen Unterschenkeln im unteren Bildrand immer weiter hoch und lässt ihn über den Körper schweifen, bis er schließlich bei dem zart angedeuteten Gesicht landet. Jaeckel zeichnet sein Modell in einer völlig natürlichen, einer unakademischen Pose, die dem modernen Frauenbild seiner Zeit entspricht.

Provenienz: Nachlass Willy Jaeckel

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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